OPEN FUNK - Kreislaufwirtschaft in der Heimelektronik

RE:MIX - VISION FÜR KREISLAUFFÄHIGE ELEKTRONIK

Lasst uns heute gemeinsam in die Visionen und Enwicklungen von Open Funk für eine Kreislaufwirtschaft in der Heimelektronik eintauchen. In diesem Blogartikel erfährst du, wie ihre Geschichte begann, Hintergrundinformationen zum Team, zu ihren Entwicklungen, lernst den nachhaltigen Mixer re:Mix kennen und schnupperst gemeinsam mit uns in ihre Zukunft.

Lasst uns heute gemeinsam in die Visionen und Enwicklungen von Open Funk für eine Kreislaufwirtschaft in der Heimelektronik eintauchen. Hier erfährst du, wie die Geschichte begann, mehr über das Team, die Entwicklungen, den nachhaltigen Mixer re:Mix und die Zukunft.

„Von Elektroschrott und enormen CO2-Emissionen bis hin zu schlechten Arbeitsbedingungen und langen Lieferketten – Haushaltsgeräte tragen zu einigen der größten Umwelt- und Menschenrechtsprobleme unserer Zeit bei. Sie gehen leicht kaputt, erschweren Reparaturen und bieten Ersatzteile zu exorbitanten Kosten. Wir haben Open Funk gegründet, um eine Alternative zu bieten.“

Lasst uns heute in die Vision von Open Funk für eine Kreislaufwirtschaft in der Heimelektronik eintauchen!

This is the re:mix, a sustainable blender for the c
This is the team of Open Funk, a sustainable startup with the goal to contribute to a circular economy in home electronics.

DER HINTERGRUND - DIE GRÜNDER VON OPEN FUNK

Ken Rostand und Paul Anca sind die beiden Mitbegründer des Berliner Startups Open Funk, das sich zum Ziel gesetzt hat, nachhaltige, ästhetisch ansprechende und praktische Haushaltsgeräte zu entwickeln.

Ken Rostand und Paul Anca sind die Mitbegründer des Berliner Startups Open Funk, das sich zum Ziel gesetzt hat, nachhaltige, ästhetisch ansprechende und praktische Haushaltsgeräte zu entwickeln.

Erst vor kurzem haben Ken und Paul ihr erstes Produkt auf den Markt gebracht: re:Mix, ein reparierbarer Mixer, der mit normalen, haushaltstypischen Glasgefäßen funktioniert. Der re:Mix wird im MotionLab.Berlin hergestellt, einem Ort an dem sie in den letzten 2,5 Jahren ihre Vision vom Konzept zur Realität umsetzen und große Fortschritte machen konnten.

Ken, der Leiter des Produkt- und Entwicklungsbereichs, stammt aus Marseille, Frankreich, wo er in seinen jungen Jahren eine Leidenschaft für die Natur, die bildende Kunst und urbane Subkulturen entwickelte. Mit seinem Hintergrund in Industriedesign und Konstruktionstechnik verfügt er über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Entwicklung neuer Produkte für renommierte Unternehmen wie Little Sun, Weber Grills und viele mehr. Paul hingegen, der die Geschäfts- und Marketingseite leitet, ist in Rumänien aufgewachsen und hat in Wien Wirtschaft studiert. Mit seinem Hintergrund in den Bereichen Strategie, Wirtschaft und UX-Design hat Paul über 10 Jahre lang mit Startups, multinationalen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen zusammengearbeitet.

WIE ALLES BEGANN

Die ausschlagebende Idee: Ein nachhaltiger Mixer zur Schaffung einer Kreislaufwirtschaft im Bereich der Heimelektronik. Das ist der re:Mix!

Die Idee zur Gründung von Open Funk entstand, als Ken und Paul sich 2018 bei den „Open Source Circular Economy Days Berlin“ trafen. Aufgrund ihrer gemeinsamen Sorgen um ökologische und soziale Belangen entstand die Idee, ein Unternehmen zu gründen, welche gezielt die Probleme herkömmlicher Haushaltsgeräte angeht. So wurde Open Funk geboren. Ein Startup, dass sich auf die Entwicklung von Elektronik konzentriert, welche die Normalität des Wegwerfcharakters von üblichen Elektronikprodukten herausfordert.

Die Idee zu re:Mix, dem nachhaltigen Mixer von Open Funk, entstand aus der negativen Erfahrung Pauls heraus, als ein von ihm gekaufter Mixer innerhalb von 6 Monaten nach dem Kauf kaputt ging und sich dessen Reparatur als imens kostspielig und schwierig erwies. Diese Situation brachte die beiden dazu, die Welt des Elektroschrotts zu erforschen und ihr eigenes Projekt zu starten, um zu verstehen, warum Mixer kaputt gehen und wie sie gebaut werden. Als sie daraufhin in einer Facebook-Gruppe nach kaputten Mixern fragten, erhielten sie eine überwältigende Anzahl an Antworten, welche sie zum Handeln veranlasste.

Ken and Paul are the co-founder of Open Funk, a sustainable startup in the circular economy of home electronic.
Ken is working on the re:Mix, This is the re:mix, a sustainable blender, made by the startup Open Funk with the goal to contribute to a circular economy in home electronics.

MADE AT MOTIONLAB.BERLIN - DIE REISE VON OPEN FUNK

Das Open Funk Duo trat dem MotionLab.Berlin im Juli 2021 bei, wobei sie insbesondere nach Zugang zu Maschinen und einem Ort, an dem sie ihre Prototypen entwickeln konnten, suchten. Dabei war ihnen besonders wichtig, dass MotionLab.Berlin nicht nur die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung stellte, sondern auch die ausreichende Flexibilität bot, ihren Arbeitsbereich anzupassen und zu erweitern, als das Projekt expandierte. Von den ersten Zeichnungen bis hin zum finalen Prototypen war das MotionLab.Berlin die Spielwiese, auf der ihre Ideen Gestalt annahmen.

Als Open Funk von der Idee über die Forschung und Entwicklung zur Produktion überging, entwickelte sich ihr Arbeitsplatz von einem flexiblen Schreibtisch zu einem kleinen Büro und schließlich zu einer umfangreichen, privaten MakerGarage. Diese Flexibilität ermöglichte es ihnen, ihre wachsende 3D-Druck-Farm, zusätzliche Lagerräume und eine neue Produktionslinie unterzubringen. In den letzten Jahren ist Open Funk von null auf 200 Produkteinheiten pro Monat gestiegen und hat sein Team von 3 auf 10 Mitarbeiter erweitert, von denen die meisten aus der MotionLab.Berlin Community rekrutiert wurden.

Die beiden sagen: „Wie viele Menschen im MotionLab.Berlin sagen, auch wir sind wegen der Maschinen gekommen, aber wegen der Community geblieben. Mit Community meinen wir, dass wir Leute mit dem technischen Know-How gefunden haben, um unser Projekt voranzubringen, aber eben auch solche Menschen mit einem wirklich funky Vibe.“

NICHT NUR EIN PRODUKT, ES IST EIN STATEMENT

re:Mix ist nicht nur ein Produkt, welches die Kreislaufwirtschaft in der Heimelectronik vorantreiben soll, es ist ein Statement. Der Mixer wird in Berlin aus regionalen, wiederverwendeten und recycelten Materialien hergestellt und ist so konzipiert, dass er lange hält und leicht repariert werden kann. Er kann Smoothies, Nussbutter, Babynahrung, gemahlenen Kaffee und vieles mehr zubereiten und dabei die Gläser verwenden, die man üblicherweise eh schon zu Hause hat.

Kürzlich hat Open Funk zudem den Open-Source-Gedanken aufgegriffen und die Designdateien, die Stückliste und die Montageanleitung für re:Mix veröffentlicht. Dieser Schritt beruht auf der Überzeugung, dass Open Source den Menschen die Möglichkeit gibt, ihre Geräte selbstständig zu reparieren, aber auch, dass es die Transparenz fördert und reparaturfreundliche Designpraktiken in der Branche unterstützt.

This is the re:mix, a sustainable blender, made by the startup Open Funk with the goal to contribute to a circular economy in home electronics.
Working on the re:Mix, a sustainable blender, made by the startup Open Funk with the goal to contribute to a circular economy in home electronics.
re-mix_sustainable-blender_open-funk-mixer

WIE SIEHT DIE ZUKUNFT FÜR OPEN FUNK AUS?

Für die Zukunft sieht Open Funk ein Wachstum an mehreren Fronten. Auf Produktebene planen sie vorallem die Einführung neuer Module für den re:Mix, welche seine Funktionalität auf andere Aufgaben in der Küche erweitern kann. Zudem wollen sie weitere innovative Ansätze für andere Haushaltsgeräte erforschen, die ebenso die Kreislaufwirtschaft in diesem Bereich unterstützen. Der Community-Aspekt ist von entscheidender Bedeutung für das Team, denn Open Funk will sich mit der Open Source Community vernetzen und die Zusammenarbeit und den Wandel dahingehend weiter fördern. Geografisch gesehen streben sie danach, ihre Liefer- und Produktionsstrukturen in weiteren Makerspaces auf anderen Kontinenten zu replizieren und so ein globales Netzwerk für nachhaltige, lokal produzierte Elektronik zu schaffen.