ZUKUNFT DER UMWELTTECHNIK: UMWELTSCHÄDEN MIT HILFE VON INSEKTEN MESSEN

Erlebe die Welt von SPAIA und ihrem innovativen Ansatz aus dem Bereich der Umwelttechnik zur Überwachung von Umweltauswirkungen. Erfahre, wie sie Daten über Insekten nutzen, um die Artenvielfalt und die Gesundheit der Ökosysteme positiv zu beeinflussen.

Tauche ein in die Welt von SPAIA und erfahre mehr über ihren Ansatz im Bereich Umwelttechnik zur Überwachung von Umweltbelastung. Erfahre, wie sie Daten über Insekten nutzen, um die Artenvielfalt und die Gesundheit der Ökosysteme positiv zu beeinflussen.

„Wir sind auf der Mission eine der drängendsten Herausforderungen unseres Planeten zu bewältigen. Und das tun wir, indem wir mit Insekten zusammenarbeiten.“

Genau so stellt sich SPAIA vor, wenn man sie nach ihrer Vision fragt. Die Gründungsmitglieder Tom, Collette und Brodie erklären das große Problem, welches sie mit Hilfe ihrer innovativen Umwelttechnik adressieren, wie folgt:

Insekten sind für gesunde Ökosysteme unverzichtbar und eine gesunde Population hat einen direkten positiven Einfluss auf die Umwelt. Jüngste Studien haben uns jedoch auf ein massives Insektensterben in verschiedensten Regionen auf der ganzen Welt aufmerksam gemacht. Man geht davon aus, dass sie im Zentrum dessen stehen, wovor WissenschaftlerInnen warnen: einem globalen Massensterben, das durch menschliche Aktivitäten wie Urbanisierung und Landwirtschaft ausgelöst wird. Regierungen und Verbraucher verlangen von diesen Sektoren zunehmend, dass sie ihre negativen Umweltauswirkungen verringern. Darüber hinaus müssen sich Unternehmen mit einer Reihe neuer Berichterstattungsvorschriften wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) oder Biodiversity Net Gains (BNG) auseinandersetzen.

Die gute Nachricht? Insekten erholen sich schnell, was sie zu mächtigen Verbündeten bei der Wiederherstellung der Artenvielfalt und zu zuverlässigen Indikatoren für die Verbesserung des Ökosystems macht.

The team of SPAIA is working on innovative plattform to measure environmental impact and monitor insect populations.
The team of SPAIA is working on innovative plattform to measure environmental impact and monitor insect populations.

EINE UMWELTTECHNIK PLATTFORM "POWERED BY" INSEKTEN

Die Lösung des Teams: „Unsere innovative Datenplattform integriert intelligente Insektenmonitore, um die Aktivität der Insekten zu verfolgen, und eine kollaborative Weboberfläche für die Kartierung und Verwaltung der Daten.“ Diese Umwelttechnik Plattform ermöglicht es Unternehmen und Gemeinden, kritische Insektenpopulationen zu unterstützen und die Insektenaktivität vor Ort zu überwachen, wodurch wertvolle Rohdaten gesammelt werden können. Mithilfe von Community-Validierung und KI-Erkennung werden diese Daten in detaillierte Berichte mit Bildern, Infografiken und Verbesserungsideen umgewandelt. „Unsere Lösung hilft Unternehmen dabei, ihre Umweltziele zu erreichen, unterstützt Forscher beim Zugang zu verschiedenen Insektendaten und gibt Gemeinden die Möglichkeit, ihr unternehmerisches Handeln und dessen Auswirkungen auf die Umwelt zu überprüfen.“

The team of SPAIA is working on innovative plattform to measure environmental impact and monitor insect populations.
The first live tests of SPAIA's insect monitoring system.
The first live tests of SPAIA's insect monitoring system.

SPAIA'S ENTWICKLUNG IM ACCELERATOR PROGRAMM

Das Programm spielte eine entscheidende Rolle bei der Verfeinerung ihres Geschäftsplans und der Sicherung ihres ersten bezahlten Pilotprojekts.

Das Team nahm im November 2023 am Hardtech Innovation Accelerator Program teil. Ihr Hauptziel für das Programm war es, den am besten geeigneten Zielmarkt für ihre Umwelttechnik Lösung zu identifizieren, den Geschäftsplan zu verfeinern, ein erstes bezahltes Pilotprojekt zu sichern und ihren Entwicklungsansatz zur Überwachung von Insekten zu verbessern. Zum aktuellen Stand konnten sie erfolgreich ihren potenziellen Markt eingrenzen und haben kürzlich ihr erstes bezahltes Pilotprojekt in Zürich gestartet – herzlichen Glückwunsch!

Die enge Zusammenarbeit mit dem MotionLab.Berlin war für SPAIA im Rahmen des Programms entscheidend. „Wir arbeiten noch an der Validierung der Hardware unserer Umwelttechnik Lösung und sammeln aktuell weiteres Nutzerfeedback“, fasst Collette zusammen. „Das MotionLab.Berlin und seine vielfältige Community haben einen besonderen Platz in unserem Herzen. Die Mischung aus Ingenieuren, Machern, Künstlern und Geschäftsleuten schafft eine einzigartige Dynamik im Berliner Startup-Ökosystem. Ein Ort, an dem sich Menschen zusammentun, um greifbare Lösungen zu schaffen, hat eine gewisse Magie. Das Niveau der kreativen Problemlösung und der Zusammenarbeit hier ist unübertroffen.“

SPAIAS WICHTIGSTE ERKENNTNISSE

Die Reise eines (Hardware-)Startups kann in der Tat unglaublich herausfordernd sein und übertrifft oft die anfänglichen Erwartungen. Die Zugehörigkeit zu einer unterstützenden Gemeinschaft von Startups, die vor ähnlichen Hürden stehen, und die Beratung durch engagierte Mentoren haben sich für SPAIA als besonders vorteilhaft erwiesen.

Zu den hilfreichsten Workshops des Programms gehörte Tayla SheldrakesRapid-Prototyping-Workshop, der wesentlich zur Teambildung und zum Prototyping beitrug. Georgs Workshop zum Thema Finanzierung und Finanzmodellen war ein „game changer“, vor allem angesichts des technischen und kreativen Hintergrunds. Dan ShorsWorkshop zur Hardware-Entwicklung stach außerdem hervor, da er praktische Strategien bot, um bestehende oder neu aufgebaute Prozesse effizienter zu gestalten. Außerdem waren Pitch-Übungen, Mentoring, Finanzierungsworkshops und der Zugang zu den Laboren wichtige Bestandteile der Reise von SPAIA und der Entwicklung ihrer Lösung aus dem Bereich Umwelttechnik.

Daraus hat das SPAIA-Team drei wichtige Tipps für uns gezogen:

  1. Umgib Dich mit Menschen, die Deine Vision verstehen und unterstützen, aber auch mit solchen, die das nicht tun. Die erste Gruppe gibt Dir die nötige Energie, um weiterzumachen, die zweite Gruppe hilft Dir, Schwachstellen in Deiner Idee zu erkennen und fordert Dich heraus, sie zu beseitigen. Beide spielen eine entscheidene Rolle.
  2. Wenn Du sehr früh auf einem Markt bist, ist das eine Herausforderung. Aber sei dir gewiss, wenn Du glaubst, dass Deine Vision es wert ist, findest Du die Bestätigung, die Du persönlich brauchst, um sie weiter voranzutreiben. Entscheide dann, wie viel (Zeit und Geld) Du bereit bist, zu investieren, und mach Dich an die Arbeit. Aber sei Dir über Deine Grenzen im Klaren.
  3. Komplexe Probleme können komplexe Lösungen erfordern. Einen Weg zu finden, die komplexe Lösung einfach zu erklären, ist das, was die Magie ausmacht und bei der Entwicklung unseres Umwelttechnik Prototyps sehr geholfen hat.

DAS TEAM & IHRE MOTIVATION

Fragst Du Dich, wer dieses Team ist, das leidenschaftlich mit Insekten zusammen arbeitet?

Tom Cox verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Umwelttechnik mit Insekten und hat sich auf die Entwicklung von Software zur Verwaltung einer der größten Wildbienenpopulationen der Welt spezialisiert. Als selbsternannter „Tech-Humanist“ setzt er sich dafür ein, die Technologie zu nutzen, um eine stärkere Verbindung zwischen den Menschen und der natürlichen Welt zu schaffen. Tom ist bekannt für seine Hingabe als Problemlöser und Ideengeber. Er liebt es, Herausforderungen anzugehen, bis sie gelöst sind. Meistens findest du Tom gedankenversunken hinter einem Computerbildschirm oder er untersucht sorgfältig das Gelände des MotionLab.Berlin und stöbert (zusammen mit Collette) in den Topfpflanzen nach brauchbaren Testpersonen.

Und dann ist da noch Collette Wasielewski, die Insekten beobachtet, seit sie laufen kann. Im Laufe ihres Lebens wurde sie Zeugin des alarmierenden Rückgangs der Insektenpopulationen und der winzigen Lebewesen, die von ihnen abhängen. Obwohl sie sich ursprünglich zum Naturschutz hingezogen fühlte, lenkte Collette ihren Fokus auf Design, da sie die Kraft innovativer, kreativer Lösungen erkannte, um positive Veränderungen und Auswirkungen auf die Umwelt zu erreichen. Sie hat viel Erfahrung darin, funktionsübergreifende Teams zu leiten und Marken zu entwickeln, die sich auf das Verhalten der Menschen auswirken. Collette wechselte in die Startup-Welt, weil sie glaubt, dass frühe Lösungen große Probleme lösen können. Jetzt leitet sie SPAIA, um etwas zu bewirken und den Planeten zu retten, ein Insekt nach dem anderen.

Und last but not least: Brodie O’Sullivan. Mit seiner bahnbrechenden Arbeit in den Bereichen bildgeführte Chirurgie, Krebserkennung und Satelliten-Energiesysteme bringt Brodie sein umfangreiches Fachwissen über Sensortechnologien ein, um die Entwicklung der innovativen Umwelttechnik von SPAIA zu steuern. Brodie engagiert sich stark für das Engagement in der Community und für die Umwelt. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochmoderne Sensoriklösungen zu entwickeln, die positive Veränderungen bewirken. Dabei kann man ihn die meiste Zeit in unserem Elektroniklabor antreffen und mitverfolgen, wie er Pendel schwingt, winzige Kugeln unterschiedlicher Größe an verschiedenen Sensoren vorbei rollt oder tote Fliegen sammelt, um sie an Radarmodulen und anderen faszinierenden Experimenten zu schnippen. Er ist auch ein toller Koch, und seine kulinarischen Fähigkeiten kannst Du am besten bei einer der vielen Veranstaltungen des MotionLab.Berlin genießen.

The insect monitoring plattform in the prototyping phase at MotionLab.Berlin's electronic lab.

DIE VISION DAHINTER

„Die Welt braucht dringend mehr Optimismus… Wir haben die Chance, die Pioniere zu sein, die das ökologische Erbe für zukünftige Generationen verbessern.“

Hannah Ritchie, Nicht das Ende der Welt

Unser Hauptziel ist es, Unternehmen dabei zu helfen, schnelle und positive Schritte für die Umwelt zu unternehmen. Manchmal fühlen sich die Menschen von negativen Geschichten über die Umwelt oder unklaren Regeln überfordert. Das kann dazu führen, dass sie befürchten, als „Greenwashing“ angesehen zu werden. Aber auch kleine Maßnahmen können einen großen Einfluss auf die Umwelt haben. Zum Beispiel kann die Unterstützung von Insektenpopulationen erschwinglich sein und schnell Ergebnisse zeigen. Außerdem kann genau das ebenso größere Projekte unterstützen, die mehr Informationen, Geschichten oder Daten benötigen.“

WIE DU DEINEN EINFLUSS AUF DIE UMWELT VERBESSERN KANNST?

Derzeit arbeitet das Team daran, weitere Pilotprojekte zu starten, um die Wirksamkeit ihrer Umwelttechnik Lösungen zu überprüfen, zunächst in Zürich und Berlin und dann in ganz Europa. Sie suchen aktiv nach Partnerschaften in Sektoren wie der regenerativen Landwirtschaft, dem Baugewerbe und der Stadtentwicklung, die einen positiven Einfluss auf die biologische Vielfalt haben müssen.

„Mach mit, bei unserer Zusammenarbeit mit Insekten, um unsere Ökosysteme wieder zum Leben zu erwecken – ganz egal ob auf den Straßen der Stadt, oder auf den Feldern des Lands!“ Wende Dich an das SPAIA-Team, um mehr darüber zu erfahren, wie Du mit der Umwelttechnik Plattform, den wissenschaftlichen und gemeinschaftlichen Ressourcen, den detaillierten Daten und den visuellen Darstellungen Deinen Einfluss auf die Umwelt verbessern kannst. Du kannst dich auf der Website auch als Bürgerwissenschaftler anmelden, um bei der Überprüfung von Insektensichtungen und -klassifizierungen mitzuhelfen.

UNSER HARDTECH INNOVATION PROGRAMM

WIRD UNTERSTÜTZT VON

The accelerator program hardtech innovation is kofinanced by the

LERNE DIE TEAMS KENNEN

FEIERE MIT UNS DEN DEMO DAY!

This is SPAIA, one of the startups out of batch 3 of our MotionLab.Berlin Startup accelerator program Hardtech Innovation who are working on innovative plattform to measure environmental impact and monitor insect populations.

Du möchtest SPAIA und ihre innovative Umwelttechnik Plattform zur Messung von Umweltbelastungen durch die Überwachung von Insekten persönlich kennenlernen? Oder möchtest Du ebenso die anderen Startups aus unserem aktuellen Hardtech Innovation Programm Batch 3 kennenlernen? Sei bei unserem Demo Day am 31. Mai im MotionLab.Berlin dabei und feiere mit uns die Startups, ihre Lösungen und Entwicklungen! Melde Dich hier an.

Das Programm „Hardtech Innovation“ wird aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds) und des Landes Berlin gefördert.

This is SPAIA, one of the startups out of batch 3 of our MotionLab.Berlin Startup accelerator program Hardtech Innovation who are working on innovative plattform to measure environmental impact and monitor insect populations.

Du möchtest SPAIA und ihre innovative Umwelttechnik Plattform zur Messung von Umweltbelastungen durch die Überwachung von Insekten persönlich kennenlernen? Oder möchtest Du ebenso die anderen Startups aus unserem aktuellen Hardtech Innovation Programm Batch 3 kennenlernen? Sei bei unserem Demo Day am 31. Mai im MotionLab.Berlin dabei und feiere mit uns die Startups, ihre Lösungen und Entwicklungen! Melde Dich hier an.

Das Programm „Hardtech Innovation“ wird aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds) und des Landes Berlin gefördert.

HARDTECH INNOVATION PROGRAM

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